Am Anfang war das Wort -Handballsport: September 2022.
Am Ende waren´s Zahlen- Mai 2024: Qualen (für Eltern, Schüler, Herrn Finder: mittwochs Morgentraining – Aufstehen um 5 h 30, 6 h 55 Turnsaal Blau), ab und zu einen Beigeschmack, den fahlen: wegen Fehlens eines Schülers, alle anderen kommen regelmäßig. Bewundernswert, wie die das machen. Konsequent. Liebenswert und – würdig. Einfach schnuckelig. „Liebe Eltern!Gratuliere zu diesen Kindern!“ – das denke ich mir öfter und – sage es auch😊.
Eine HandballAPP von Filip Mirron: Riesenhilfe @Kommunikation. Hat ja doch was, das Neue😊!
Zwischendrin (September 22 bis Mai 2024): Fast nur Freuden, man kann sich bestens leuden😉: Tolle Spiele bei der Grazer Bezirksmeisterschaft im Frühjahr 2023 bei dem Erstturnier, aber im Endeffekt das Ausscheiden gegen Oeversee, weil man ja erst begonnen hat mit dem schönsten Teamsport. Herr Finder vertröstet aufs nächste Jahr. Seine Verheißungen sollen sich bewahrheiten – im Frühjahr 2024:
Die Grazer Bezirksmeisterschaft (mit Süd- und Oststeiermarkteilnehmern erweitert, 9 Mannschaften gesamt) wird vor Klusemannpublikum im Turnsaal Blau zum Showprogramm für die Jungs. And the winner takes it all: Wir reisen als Sieger weiter nach Bärnbach zum Landesfinale.
Spiele dort: 1.Klusemann – MS Köflach 10:0; 2. Klusemann – MS Deutschlandsberg 1 16:2;
3. Klusemann – MS Bruck 13:6; Überkreuzspiel Klusemann gegen BG Oeversee 10:8;
FINALE: BG Knittelfeld gegen BG/NMS Klusemann 10:10. Dann das Siebenmeterschießen, bei dem wir erstmals Nerven zeigen und auf den harten Boden der Verliererrealität gestoßen werden. Gesunde Erfahrung, die uns stärker machen soll….aber: die beiden Finalisten steigen zum REGIONALFINALE MIT JEWEILS DEN BEIDEN SIEGERN aus Kärnten, Burgenland und der Steiermark auf.
Die Challenge geht am 14.5. 24 weiter: REGIONALFINALE: Alle Jungs versuchen, den Sinn der Niederlage zu reframen: Diese Übung soll beim ersten Spiel des REGIONALFINALES (wieder in Bärnbach) gelingen: Gegner ist wiederum Knittelfeld. Wir starten furios ins Turnier: Klusemann – BG Knittelfeld 11:4; 2. Spiel: Klusemann – ZBG Oberwart 12:8; 3. Spiel: Klusemann – BORG Klagenfurt 13:10; Klusemann – BG Oberschützen 12:9; letztes Spiel Klusemann – BG Lerchenfeld (DEN SPÄTEREN ÖSTERREICHISCHEN MEISTER!!!) 14:12. Zusatz zur letzten Partie: Das Wunderbare daran war, dass die Spieler, die während der gesamten Zeit auf der Bank saßen, dieses Spiel drehten und Großartiges damit leisteten!!!
Wir reiben uns die Augen und wissen gleichzeitg, dass wir REGIONALMEISTER SIND, zu den 6 besten Teams Österreichs clubless in dieser Altersgruppe gehören und das mehr als verdient haben. Großer Jubel- auch auf den Rängen der Bärnbacher Sporthalle, einige mitgereiste Eltern jubeln frenetisch und zusammen sind wir auf unsre Jungs sehr, sehr stolz.
Und weiter geht´s am 27.5./28.5. zum BUNDESFINALE ins Schloss Tandalier nach Radstadt. Einen Wermutstropfen gibt´s bereits am Vortag: Thomas Pawlata, eine unserer ganz großen Stützen, verletzt sich am Vortag beim Volleyballtraining und kann nicht mitfahren. Steven Ohuangbor wird nachnominiert. We are proud to present: Luca Kappel und Konrad Lindner im Tor, Lukas Pongratz und Nino Lackner im Aufbau, Jonas Urdl, Leif Grafenhorst und Steven Ohuangbor am linken Flügel, Alex Gessl, Fabian Goldgruber und Filip Mirron am rechten Flügel. Und zu viel proudness lässt uns den Beginn des ersten Spieles gegen BG Lerchenfeld aus Klagenfurt (unser Gegner aus dem Regionalfinale) etwas verschlafen, am Schluss gewinnen wir einen Punkt und spielen 9:9.
Die Jungs wirken danach etwas mutlos, müde – und verlieren daraufhin gegen glanzlose Niederösterreicher aus der Sportmittelschule Gföhl knapp 11:12. Enttäuschung macht sich breit- Frau Kohlmeier und ich versuchen die Jungs aufzurichten. Im letzten Spiel des Tages gelingt uns das mit einem sehr klaren 12:8-Sieg gegen die guten Handballer aus Vorarlberg, der SMS Rankweil. Wir schöpfen wieder Hoffnung, die aber durch die Verletzung unseres Spielmachers aus der 2 c, Lukas Pongratz, stark getrübt ist. Am nächsten Tag um 9 h 15 das Match gegen Vorarlberg 2, die SMS Bregenz. Die Jungs waren in der Nacht sehr diszipliniert, haben gut geschlafen, Lukas kann leider nicht beginnen. Aber die Jungs zeigen Charakter und rennen und schuften für Lukas, für Thomas, für sich und für uns. Schlussendlich: Sieg mit 12:9.
Nach den knappen anderen Resultaten des Turnieres bedeutet das vor dem letzten Spiel: Wenn wir die letzte Begegnung gegen das Bernoulligymnasium Wien gewinnen, sind wir im Finale. Wenn nicht, Dritter oder Vierter. Dann das Spiel. Lukas fehlt, Nino läuft sich die Seele aus dem Leib, Steven (der die vorangegangene Partie bestimmt hat und großartig war), trifft zwar dreimal, übertritt aber jedesmal- die Bomben der Wiener können von Luca im Tor nicht „entschärft“ werden- Endstand: 12:9 für Wien.
Wir sind Vierter, weil Niederösterreich im direkten Duell gegen uns 12:11 gewann, gleich viele Punkte wie wir hat. Das bessere Torverhältnis von uns ist leider damit Schall und Rauch.
Ja, und wir trösten unsere Helden – und diese Funktion soll auch dieser Artikel, den ich auch für euch, liebe Jungs, schreibe, erfüllen: Jungs, ihr wart großartig, ihr habt Charakter gezeigt bis zum Schluss; ihr seid gereift- ihr habt Freunde gefunden, ihr habt ein Ziel ganz konsequent verfolgt und mit Ups and Downs das Beste daraus gemacht. Lasst mich enden mit Paolo Conte aus dem Song „Via con me“: It´s wonderful, it´s wonderful, good luck my baby.
Danke an euch, an die Eltern, an Frau Kohlmeier und alle anderen, die mitgeholfen haben.
Arrivederci Klaus Finder